Generalversammlung 2023

16. Ordentliche

Alle Mitglieder der Genossenschaft, auch nicht-wohnende, frisch- und altgebackene, sind herzlich zur Generalversammlung eingeladen!

Infos und Beilagen

Montag, 19. Juni 2023

VOLKSHAUS ZÜRICH, STAUFFACHERSTRASSE 60, 8004 ZÜRICH

Volkshaus: Foyer und Weisser Saal

17 Uhr

«Die Ganze Breite» ist auf dem Kanzleiareal. Komm vorbei und bring deine Inputs, Ideen und Blitzgedanken zur Vision 2024 mit!

18 Uhr

Apéro riche im Volkshaus Foyer

19 Uhr

GV im Weissen Saal

Ab ca. 20:50 Uhr

Austrunk

Traktanden 2023

 

  1. Begrüssung und Konstituierung

    a. Begrüssung
    b.
    Wahl Stimmenzähler*innen
    c.
    Wahl Protokollführer*in
    d.
    Genehmigung Traktandenliste
  2. Protokoll der 15. Ordentlichen Generalversammlung vom
    25. Juni 2022
  3. Jahresgeschäfte 2022

    a. Jahresbericht 2022
    b. Jahresrechnung 2022
    c.
    Verwendung des Gewinnsaldos
    d. Entlastung der Verwaltungsorgane (Vorstand, Geschäftsleitung)
     
  4. Datenerhebung soziale Durchmischung 2022
  5. Verabschiedungen
  6. Wahlen
  7. Ausblick bis zur GV 2024
  8. Varia

Wahlen

Vorstand

Die Aufgaben und Kompetenzen des Vorstandes sind in den Statuten (Art. 27–34) und in den Profilen des Vorstandes geregelt.

Der Vorstand konstituiert sich selbst. Alle ordentlichen Mitglieder des Vorstandes werden von der Generalversammlung auf zwei Jahre gewählt und sind wieder wählbar. Gemäss Organisationsreglement (Art. 8.4) wird – im Sinne einer stetigen Erneuerung als auch der Kontinuität – eine Amtszeitbeschränkung von acht Jahren angestrebt.

Der Vorstand schlägt fünf Kandidat*innen zur Neu- bzw. Wiederwahl vor. Folgend die Kurzporträts in alphabetischer Reihenfolge (bisher/neu):

Portrait Monika Saxer

Monika Saxer

bisher

Monika engagiert sich seit zwei Jahren im Vorstand der Kalkbreite und seit letztem Jahr teilt sie das Co-Präsidium mit Jonathan Kischkel. In den Schwerpunkten Bau und Organisation arbeitete sie am Aufbau der Wachstumskommission mit. In engem Austausch steht sie mit dem Schwerpunkt Zusammenleben in der Erstellung der Grundlagen zur Reglementsüberarbeitung. Eine wachsende Genossenschaft mit zwei Häusern – und vielleicht bald mehr – werfen Fragen auf, die nach Anpassungen in den Reglementen und Statuten rufen.

Profil

Monika ist ursprünglich Architektin. Seit bald 30 Jahren arbeitet sie als Verkehrsplanerin rund um das Thema Mobilität in einem breiten Spektrum von regionalen Konzepten, städtebaulichen Studien bis zur Gestaltung und Nutzung des öffentlichen Raums. Das Zollhaus mit dem Wohnen am Gleis und die vielen Möglichkeitsräume der Genossenschaft Kalkbreite haben sie von Bern nach Zürich gebracht. Sie wohnt zu siebt in einer der sogenannten «Alters-WGs» und engagiert sich im Zollhaus. Immer wieder an Führungen diskutiert sie die breite Palette der Genossenschaft und wie das Zusammenspiel von Wohnen, Arbeiten und Kultur funktioniert, aber auch wie Stolpersteine gemeinsam angegangen werden können.

Das sagt sie selbst

«Die grosse Vielfalt, Experimentierfreudigkeit und Offenheit zeichnet unsere Genossenschaft aus. Im Vorstand der Genossenschaft Kalkbreite mitzuwirken und gemeinsam mit der ganzen Breite der Genossenschafter*innen dieses wachsende Schiff vorwärtszubringen, ist eine spannende Aufgabe, die ich gerne weiterführe.»

Portrait Gian Trachsler

Gian Trachsler

bisher

Gian hat sich die letzten zwei Jahre im Vorstand engagiert.

Dort wirkt er sowohl im Schwerpunkt Zusammenleben wie auch im Schwerpunkt Bau, wo er mit seinem Architekturhintergrund eine aktive Rolle übernimmt und als Teil der Wachstumskommission mitverantwortlich für die baulichen Zukunftsvisionen der Genossenschaft Kalkbreite ist. Mit seiner Familie und einer weiteren Familie zusammen bewohnt er eine Hallenwohnung im Zollhaus.

Profil

Gian ist Architekt ETH und führt sein eigenes Architekturbüro «Studio Trachsler Hoffmann» zusammen mit Daniel Hoffmann in Zürich. Dieses führt diverse innovative Wohnprojekte im Raum Zürich und Basel aus und steht für eine Architektur ein, welche den Menschen und das Zusammenleben in ihr Zentrum nimmt. Nebenbei wird Gian für Gastvorträge und als Gastkritiker von diversen Fach- und Hochschulen gebucht und verfügt über Erfahrung in der Jurytätigkeit. Als Hallenbewohner im Zollhaus interessiert sich Gian auch privat für Wohnexperimente und bringt zusammen mit seiner Familie jeden Tag mehr darüber in Erfahrung.

Das sagt er selbst

«Mich als Vorstand aktiv für unsere Genossenschaft einzusetzen, bedeutet mir auf zwei Ebenen besonders viel: zum einen, ein Engagement für neue Wohnpolitik, für eine lebenswerte Zukunft, zum andern, mich aktiv um unser tägliches Miteinander kümmern zu können. Es ist diese Bandbreite zwischen Vision und Alltag, die mich täglich motiviert und inspiriert.»

Portrait Laszlo Blaser

Laszlo Blaser

neu

Laszlo bringt einen diversen Erfahrungsschatz im Bauen mit, von der Projektentwicklung und Planung bis zur konkreten Umsetzung. In den letzten Jahren entwickelte er ein vertieftes Interesse für kooperative Arbeitsstrukturen und ist in verschiedenen Genossenschaften aktiv. Insbesondere für den Schwerpunkt Bau kann Laszlo den bestehenden Vorstand sinnvoll ergänzen, um innovative Bauprojekte partizipativ zu konzipieren und den Bestand stetig weiterzuentwickeln und zu erhalten.

Profil

Laszlo arbeitete nach seinem Architekturstudium in verschiedenen Büros als Bauleiter und Architekt in Zürich. Seine Erfahrungen bewegten ihn dazu, sich insbesondere mit alternativen Arbeitsmodellen in der Architektur zu beschäftigten, was u. a. in der Gründung der Studio Total AG und der Architekturgenossenschaft C/O mündete. Kürzlich absolvierte Laszlo einen Master in Mediation und Konfliktmanagement, wo er sich insbesondere mit identifikationsfördernden Verfahren im Planungs- und Bauprozess auseinandersetzte. Seit März dieses Jahres engagiert er sich bei der Baugenossenschaft Sonnengarten, wo er verschiedene Bauprojekte in der Planung und Ausführung begleitet.

Das sagt er selbst

«Die Genossenschaft Kalkbreite zeigt, welchen Mehrwert gemeinnütziger Wohnbau für die Stadt und ihre Bewohner*innen bieten kann. Es würde mich sehr freuen, mit euch gemeinsam an den Fragestellungen der Genossenschaft zu arbeiten und innovative bauliche Lösungen zu entwickeln. Sowohl ökonomisch, ökologisch als auch in sozialer Hinsicht.»

Portrait Ramon Wespe

Ramon Wespe

neu

Ramon bringt langjährige Erfahrungen in der Immobilienbewirtschaftung und in der Gewerbevermietung (strategisch sowie operativ) mit, ist Mitinhaber und Co-Geschäftsführer des Club Kauz und hat mehrere Jahre als städtischer Delegierter in einer Wohnbaugenossenschaft mitgewirkt. Ramon soll die kommenden Herausforderungen in der Gewerbevermietung der beiden Standorte Kalkbreite und Zollhaus unterstützen. Sein Netzwerk und seine Berufserfahrung würden den Vorstand sowie die Kommission «Gewerbevermietung» sehr gut komplettieren.

Profil

Ramon ist ausgebildeter Kaufmann und hat verschiedene Weiterbildungen im Bereich der Immobilienbranche belegt. Er hat über 10 Jahre Erfahrung als Immobilienbewirtschafter, Teamleiter und in der Vermarktung von Gewerbeflächen. In früheren Tätigkeiten war er sowohl auf der Mieterseite als auch auf der Vermieterseite tätig. Zuletzt arbeitete er rund 6 ½ Jahre für Liegenschaften Stadt Zürich, wo er u. a. Gewerbe-Vermietungskonzepte für grössere, städtische Siedlungen entwickelte.

Seit 2018 ist Ramon Mitinhaber und Teil der Geschäftsleitung des Club Kauz. Er ist zudem seit über 13 Jahre DJ und Musikproduzent. Privat lebt er in einer Wohngemeinschaft, interessiert sich für Kultur, insbesondere für die Subkultur der Stadt Zürich, und spielt gerne Tennis.

Das sagt er selbst

«Für mich gibt es in der Schweiz wenige Genossenschaften, welche den Mut aufbringen, sich immer wieder neu zu erfinden. Gesellschaftlich und sozial- resp. wohnpolitisch übernimmt die Genossenschaft Kalkbreite somit eine wichtige Aufgabe, welche mit ihren neuen und kreativen Ideen nicht zuletzt auch die Stadt herausfordert und weiterbringt. Mir ist es ein echtes Anliegen, diesen Gedanken in den kommenden, herausfordernden Jahren im Vorstand und in der Gewerbevermietung weiterzutragen.»

Portrait Barbara Zibell

Barbara Zibell

neu

Barbara bringt aufgrund ihrer langjährigen akademischen Beschäftigung mit dem Themenfeld «Wohnen und Versorgen» vor allem theoretisch-konzeptionelles Wissen mit. Vielfältige Erfahrungen konnte sie in diversen Vorstandstätigkeiten in den Bereichen Raumplanung und -entwicklung sowie Frauen- und Genderforschung sammeln. Barbara ist in der Schweiz wie im europäischen Ausland gut vernetzt und zeichnet sich durch ihre visionären Fähigkeiten aus. Mit ihren inter- und transdisziplinären Perspektiven schafft sie Synergien zwischen räumlichen und gesellschaftlichen, baulichen und sozialen Fragestellungen und würde den Vorstand sowie den Schwerpunkt «Zusammenleben» sehr gut komplettieren.

Profil

Barbara ist studierte Stadt- und Regionalplanerin und hat sich in den Bereichen Gesellschaft und Städtebau vertieft und weitergebildet. An der Architekturabteilung der ETH Zürich promovierte sie zum Thema «Chaos als Ordnungsprinzip im Städtebau» Bis 2019 war sie als Professorin für Planungs- und Architektursoziologie tätig und arbeitet heute als freie Wissenschafterin, Planungsfachfrau und Genderexpertin. Ihr Lebensthema «Care-Arbeit räumlich denken» hat sie kürzlich in einem Buch niedergelegt (eFeF 2022). Seit kurzem wohnt sie zusammen mit ihrem langjährigen Lebensgefährten im Projekt «Anders Wohnen im Alter» an der Winkelhalden in Oberrieden. Bis zu ihrem Umzug war sie Mitglied der Steuerungsgruppe Nachhaltigkeit in Thalwil. Barbara hat zwei erwachsene Kinder und ist Grossmami einer kleinen Enkeltochter.

Das sagt sie selbst

«Die Genossenschaft Kalkbreite ist für mich eine der spannendsten Bau- und Wohngenossenschaften im Raum Zürich. Sie schafft und bietet Räume für das ganze Leben, für alle Wohn- und Haushaltsformen, für die Vielfalt der Bevölkerung. Gern trage ich mit meinem Rucksack an Fähigkeiten und Erfahrungen zur weiteren Entwicklung immer wieder neuer Formen des ‹Wohnens› und ‹Arbeitens› bei – in Stadt und Land wie vor allem für die vielfältigen Lebensräume dazwischen.»

Der Vorstand empfiehlt die (Wieder-)Wahl aller aufgeführten Kandidat*innen.